Alltagstraining
„Zu Hause kann er das immer!“ – Kommt euch das bekannt vor? Hunde lernen kontextbezogen, das heißt – was zu Hause gut funktioniert, muss an vielen verschiedenen Orten, in vielen verschiedenen Situationen geübt werden. Sonst kann der Hund es nur „zu Hause“. Man darf nicht denken, dass es automatisch überall funktioniert. Und genau diese „Generalisierung“ üben wir im Alltagstraining – das Festigen der Grundsignale an vielen verschiedenen Orten. Der Hund lernt die Dinge, die für ein entspanntes Miteinander wichtig sind.
Dieses Training wird häufig bei Junghunden nach dem Aufbaukurs eingesetzt, eignet sich aber auch für erwachsene Hunde, die in ihrem Leben noch nicht viel Umwelterfahrung sammeln konnten.
Übungsinhalte sind vor allem Leinenführigkeit, Rückruf, Bleiben, Abbruchsignal und verschiedenste Übungen zur Impulskontrolle. Dazu sind wir in Parks, Hundewäldern, Einkaufsstraßen, Einkaufspassagen, bei Fressnapf, in Baumärkten und an Seen unterwegs. Auch eine Zugfahrt steht auf dem
Programm.
Um den Kurs abzurunden, bekommt ihr auch Einblicke in verschiedene Hundesportarten, wie zum Beispiel das Dummytraining oder wir üben kleine Tricks. Dafür trainieren wir dann auf einem Platz. Im Alltagstraining lernst du als Hundehalter deinen Hund besser zu lesen und einzuschätzen und gemeinsam als Team mit dem Hund Konflikte zu lösen. Durch freudige Zusammenarbeit und Konsequenz wird die Bindung gestärkt und man wächst als Partner weiter zusammen.